Fragen und Antworten

Beim Todesfall zu Hause ist als erstes der Hausarzt oder der ärztliche Bereitschaftsdienst Tel: 116117 anzurufen. Gleichzeitig sollte das Bestattungsinstitut über den Todesfall informiert werden, um ein Termin für die Überführung festzulegen. Beim Tod im Krankenhaus genügt es, das Bestattungsinstitut anzurufen und einen Termin für ein Beratungsgespräch zu vereinbaren. Alles Weitere wird von
Ihrem Bestattungsinstitut übernommen.

Ja. Wolfram Bestattungen ist rund um die Uhr erreichbar auch an Sonn- und Feiertagen! Es ist gewährleistet, dass Ihr Anruf immer von einem persönlichen Ansprechpartner entgegengenommen wird.

Nein! Keiner kann und darf Ihnen vorschreiben, welches Bestattungsinstitut Sie wählen, egal wo und auf welche Weise der Tod eingetreten ist. Beschlagnahmung des Verstorbenen durch die Polizei- Bei Unfällen, nicht natürlichen Tod oder wenn die Todesursache nicht aufgeklärt ist, wird die Polizei ihren Vertragsbestatter mit der Überführung des Verstorbenen beauftragen. Der Bestatter ist nur polizeilich berechtigt, den Verstorbenen vom jeweiligen Sterbeort zum Kühlraum zu überführen. Dort angekommen ist der polizeiliche Auftrag erfüllt und beendet. Formal gesehen hat der Vertragsbestatter mit dem Verstorbenen und erst recht mit dessen Angehörigen, nicht mehr das Geringste zu tun. Die meisten Angehörigen wissen dies nicht und glauben, weil die Polizei sich auf diesen Bestatter festgelegt hat, wären auch sie verpflichtet, ihm den Auftrag zur Bestattung zu erteilen. Dies ist nicht so, Sie haben weiterhin die freie Wahl des Bestattungsunternehmen. Niemand darf Ihnen anderslautende Vorschriften machen. Gleiches gilt auch in jenen Städten oder Gemeinden, in denen die Friedhofsarbeiten an einen bestimmten Bestatter übertragen wurden. Durch die freie Wahl des Bestattungsinstitut entstehen Ihnen auch bei den Friedhofsgebühren keine finanzielle Nachteile.

Die nächsten Angehörigen sind verpflichtet für die Bestattung eines Verstorbenen zu sorgen und zwar unabhängig davon, wie das persönliche Verhältnis untereinander war. Bestattungspflichtig sind z.B. Ehegatten, Kinder, Eltern, Geschwister, Enkelkinder, Großeltern und der Partner einer auf Dauer angelegten nichtehelichen Lebensgemeinschaft des Verstorbenen.

Diese Frage wird Ihnen kein seriöses Bestattungsunternehmen pauschal beantworten können! Die Höhe der Bestattungskosten ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig die es praktisch unmöglich machen, ohne Detailkenntnisse eine genaue Kostenangabe zu machen. Entscheidend ist ein Kostenvoranschlag, in dem alle Leistungen detailliert und vollständig aufgeführt werden. Ein seriöses Unternehmen wird Ihnen gerne eine transparente Aufstellung aller notwendigen Leistungen und deren Kosten geben. Pauschalangebote die immer wieder im Internet kursieren sind oft reine Lockangebote. Laut Stiftung Warentest verstecken sich hinter diesen Angeboten oft weitere Kosten z.B. für Überführung, Kremation, Totenschein oder Kühlgebühren die dann zum beworbenen Preis noch hinzukommen.

Ja. Wie bei anderen größeren Ausgaben besteht auch bei der Bestattung die Möglichkeit einer Finanzierung. Dabei arbeiten wir mit einem Finanzdienstleister zusammen, der sich auf diesen Bereich spezialisiert hat. Weitere Informationen finden Sie unter Bestattungsfinanzierung

JA. In einem Bestattungsvorsorge-Vertrag können Sie alles bis ins Detail vorher festlegen. Mehr dazu unter Bestattungsvorsorge

Die Aufbewahrung von Totenasche zu Hause ist in den meisten Bundesländern nicht zulässig. Aber es gib zunehmend Lockerungen bei dieser Regelung. In NRW z.B. darf die Urne unter gewissen Voraussetzungen zur Trauerbewältigung oder wenn die Wahl des Friedhofs noch nicht getroffen wurde, mit nach Hause genommen werden. Eine Frist für die Trauerbewältigung gibt es nicht!

Nein. Beim Einäscherungsprozess befindet sich immer nur ein Sarg mit einem Verstorbenen in der Brennkammer. Nach der Einäscherung wird die Asche durch eine Drehklappe im Boden weiter transportiert. Erst dann kann der nächste Sarg in die Brennkammer eingebracht werden. Ein Schamottestein mit Namen und einer Registriernummer begleitet von der Anlieferung des Sarges bis in die Urne den Verstorbenen. Der Stein wandert durch den kompletten Einäscherungsprozess um Verwechslungen zu vermeiden. Beim Abfüllen der Asche in die Urne wird kontrolliert, dass Name, Daten und Registriernummer mit dem Schamottestein übereinstimmen. Mehr Informationen zur Einäscherung finden Sie auch bei Wikipedia

Nein, der Verstorbene bleibt beim Einäscherungsvorgang liegen.

Die Ruhefrist ist die Laufzeit eines Grabes sie ist von Friedhof zu Friedhof unterschiedlich. Beträgt mindestens acht Jahre und kann bis zu 50 Jahre dauern. Rechtlich ist in dieser Zeit das Öffnen der Grabstelle eine Störung der Totenruhe. Für Urnen wird diese Frist in der Regel übernommen, um eine einheitliche Rechtsgrundlage zu schaffen. Oft muss die Nutzung des Grabes für die gesamte Ruhefrist im Voraus bezahlt werden. Mehr zum Thema Ruhefrist auch auf Wikipedia

Ist die Ruhefrist abgelaufen, können die Angehörigen das Grab für eine weiter Nutzungszeit pachten, außer es handelt sich um ein Reihengrab, dieses kann immer nur für eine Ruhefrist erworben werden. Wird die Grabstelle durch die Angehörigen aufgegeben, passiert in der Regel erst einmal nichts. Wird das Grab von einem anderen erworben und findet dort eine Bestattung statt, werden die vorhandenen Gebeine in der gleichen Grabstelle etwas tiefer beigesetzt. Wenn Urnen ausgebettet werden, dann finden diese in der Regel ihren Platz auf einem anonymen Urnenfeld des Friedhofs. Grundsätzlich bleiben alle menschlichen Überreste auf dem jeweiligen Friedhof.